Das Borkenkäfer-Monitoring wird in den Tiroler Wäldern auch heuer fortgesetzt. Damit sind rasche und zielgerichtete Maßnahmen gegen den Schädlich möglich.
In den Tiroler Wäldern geht der Kampf gegen den Borkenkäfer weiter. Osttirol war in den letzten Jahren besonders betroffen, allein im Bezirk Lienz hat der Borkenkäfer im letzten Jahr mehr als 670.000 Kubikmeter Schadholz hinterlassen, fast 90 Prozent der gesamten Schadholzmenge in Tirol.
Monitoring wird 2025 fortgesetzt, Fallen sind aufgestellt
Auch in diesem Jahr wird das Monitoring fortgesetzt. In allen Tiroler Gemeinden, auch in Osttirol, wurden jetzt im Frühjahr wieder Borkenkäfer-Fallen aufgestellt. Damit können Befall, Vermehrung und Ausbreitung des Schädlings festgestellt und gezielte Maßnahmen gesetzt werden, erklärt Landesforstdirektor Josef Fuchs: „Ein Borkenkäferpaar, also nur zwei Käfer, kann im Laufe eines Jahres bis zu 30.000 Jungkäfer produzieren. Diese neuen Käfer bringen nicht nur einzelne Bäume zum Absterben, sondern können ganze Bestände vernichten. Das ist natürlich ein Problem für den Wald, aber auch für uns alle, weil die Wälder viele wichtige Funktionen erfüllen“
Trockenheit begünstigt Ausbreitung
Das trockene Frühjahr (vor allem in Teilen Nordtirols) verschärft die Situation. Die Trockenheit schwächt die Bäume und diese sind deshalb anfälliger für Schädlingsbefall. Früherkennung und rechtzeitige Bekämpfung sind entscheidend, betont Fuchs.
Nähere Einblicke in die aktuellen Arbeiten finden sich auch im Video des Landes Tirol